Gold und Bronze für Alexandra und Patrick Zürcher im Nationalpark – Beat Ritter am Inferno-Triathlon Vierter

Anders als beim bekannteren Crosscountry üblich, wurden am Samstag, 27. August im Engadin nicht mehrere Runden gefahren, sondern die Strecke verlief auf einer einzigen, grossen Runde – in diesem Fall rund um den Schweizer Nationalpark mit Start und Ziel in Scuol und einem kleinen Abstecher nach Livignio in Italien. Die Strecke lag zu über 90 Prozent auf Feld-, Kies- oder Wanderwegen

Unterwegs waren unter anderem vier Pässe zu bewältigen und so ergab sich eine Gesamtsteigung von knapp 4000 Höhenmetern. Das Ehepaar Alexandra und Patrick Zürcher nahm an diesem Bike Marathon nicht nur teil, sondern war auch noch unglaublich erfolgreich: So beendete Alexandra in einer Zeit von 7:22 Stunden das Rennen als schnellste Frau und klassierte sich auf dem ersten Platz. Auch Patrick konnte reüssieren und absolvierte die 141 Kilometer lange Rundstrecke in einer Zeit von 6:33 Stunden auf Platz drei seiner Kategorie sowie als 14. Herren Overall.

Eine Woche zuvor hatten der 35- und die 31-Jährige schon am Inferno-Triathlon teilgenommen – erklärter Saisonhöhepunkt des ausgesprochen sportlichen Ehepaars. Die Strecke des Triathlons führte am 20. August von Thun auf das Schilthorn und zwar mit 3,1 Kilometern Schwimmen vom Thuner Strandbad bis nach Oberhofen, von dort mit dem Rennrad 97 Kilometer und rund 2100 Höhenmeter via Sigriswil, Grön, Beatenberg, Meiringen, Grosse Scheidegg nach Grindelwald. Weiter ging es mit dem Mountainbike auf rund 30 Kilometern mit 1200 Höhenmetern via kleine Scheidegg und Wengen nach Stechelberg, wo sozusagen als «Dessert» dieser Mammutleistung noch der Berglauf mit einer Distanz von 25 Kilometern und einer Höhendifferenz von rund 2200 Metern auf die Athleten warteten. Via Lauterbrunnen, Grütschalp und Mürren wurde das Ziel auf dem Schilthorn avisiert – mit total 155 Kilometern und 5500 Höhenmetern in den Beinen.