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Hirsch-Ku, Kultur im Hirschen Erlenbach

Die Hirsch-Ku erhält Impulsbeiträge

Die Kulturorganisation Hirsch-Ku in Erlenbach erhält vom Kanton Impulsbeiträge. Der Kulturbetrieb im Hirschen will den Betrag von 15’000 Franken in die Infrastruktur für das jährliche Filmfestival investieren. Im letzten Jahr wurde die Hirsch-Ku im Übrigen 20 Jahre alt.

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Die Hirsch-Ku erhält Impulsbeiträge

Impressionen aus dem Hirschensaal in Erlenbach: Markus Flückiger (Mitte) mit seiner Gruppe Ambäck im ehrwürdigen Kulturlokal.

Rund 320’000 Franken verteilt der Kanton Bern für einmalige Innovationen an diverse Kulturanbieter. Davon gehen 15’000 Franken an den Trägerverein Hirsch-Ku in Erlenbach. Deren Vorhaben wird vom Kanton wie folgt beschrieben: «Seit 1995 finden im Hirschensaal in Erlenbach Konzerte und vereinzelt Filmaufführungen und Lesungen statt. Nachdem die Hirsch-Ku sich als Konzertveranstalterin erfolgreich etablieren konnte, hat sich der Trägerverein zum Ziel gesetzt, die Filmveranstaltungen zu stärken.»

Beiträge gehen an den Film

Neben einzelnen Filmvorführungen liegt vor allem das dreitägige Filmfestival im Fokus der Hirsch-Ku. Die Beiträge sollen vorwiegend in die Infrastruktur des Festivals fliessen. Jeweils im Januar werden über drei Tage Filme zu einem Thema, das sich nach dem aktuellen Diskussionsbedarf orientiert, vorgeführt. Auch selten gezeigte, aber nicht minder schöne Filme werden ausgestrahlt. Fernab vom Filmmainstream bringt die Hirsch-Ku somit nicht nur Hollywood und etwas Bollywood ins Simmental.

Die Hirsch-Ku will neben der Musik auch dem Film eine Plattform bieten, wie sie sich, insbesondere im ländlichen Raum, kaum findet. Wichtig ist den Veranstaltern, dass die Kultur ihre wahren Werte zeigen darf. Die Kultur unterhaltet, regt zum Denken an, macht neugierig.

20 Jahre Hirsch-Ku

Die Hirsch-Ku konnte im Jahre 2015 das 20-jährige Bestehen feiern. Zu den Impulsbeiträgen besteht kein Zusammenhang. Doch erwähnenswert ist es allemal. Die folgenden, «geburtstäglichen» Zeilen von zwei Hirschen-verliebten und schweizweit bekannten Musikern beehren das Lokal. Schmidi Schmidhauser von den Chica Torpedo schreibt: «Der Hirschen Erlenbach war schon für unsere Mundartband «Stop The Shoppers» ein geografisch günstiger Ort, um in das Berner Oberland einzufallen. Für mich unvergesslich sind die wilden Tanznächte mit meiner Band Chica Torpedo. Das Lokal bebte bis auf das Fundament und die Bodenbretter sorgen bis heute noch für einen sexy Chica-Schweissgeruch im Hirschensääli.»

Poetisch äussert sich der Akkordeonist Mario Batkovic: «Jedes Mal, wenn ich im Hirschen ankomme, habe ich das Gefühl in meinem musikalischen Zuhause anzukommen. Als ich das erste Mal im Hirschen war, schmunzelte ich darüber, dass es keine schwarze Bühne mit schwarzem Vorhang gibt. Inzwischen weiss ich, dass es dort diese Bühne gar nicht braucht. Die Bühne findet in der Seele dieses Raumes statt.»

Erstellt am: 12.04.2016

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