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Regierungsrat antwortet SVP-Verbund Oberwil, Därstetten-Weissenburg, Erlenbach und Diemtigen

«Neue Situation des Spitals erlaubt Analyse und Prüfung»

Sehr geehrte Damen und HerrenDer Regierungsrat hat den offenen Brief des «SVP-Verbundes Oberwil, Därstetten-Weissenburg, Erlenbach und Diemtigen», in welchem die Unterstützung für das Projekt der Medaxo in Zweisimmen signalisiert wird, zur Kenntnis genommen.

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Bekanntlich hat sich die Ausgangslage in der Zwischenzeit wiederum stark verändert: Einerseits kommunizierte die STS AG – auch auf Intervention der Finanzkontrolle hin – den Projektabbruch mit der Medaxo Gruppe und die Aufnahme der Arbeiten bezüglich des Aufbaus eines ambulanten Gesundheitszentrums, anderseits erfuhr die strategische Führung der STS AG teilweise personelle Änderungen.

Dies erlaubt es nun, die Situation zusammen mit der neuen Führung der STS AG zu analysieren und dabei die Umsetzung der in der Sommersession 2024 bezüglich Spital Zweisimmen verabschiedeten drei Postulate (016-2024, 017-2024, 024-2024) zu prüfen. Die GSI wird in diesem Zusammenhang zeitnah auf die STS AG zugehen. Der Regierungsrat ist sich der Bedeutung eines Spitals als Rückgrat für die hausärztliche Versorgung bewusst und kennt die Situation und die Entwicklung in Ihrer Region. Er bezieht dies in seine Überlegungen, die er bezüglich Zukunft des Spitalstandorts Zweisimmen anstellt, mit ein.

Bezüglich Spitex möchte der Regierungsrat Sie wie folgt informieren: Die Anzahl der Patientinnen und Patienten, die von der Spitex versorgt wird, wächst aufgrund der demografischen Entwicklung und des Trends hin zur ambulanten Versorgung stetig. Gleichzeitig nimmt der Fachkräftemangel zu. Damit wächst die Herausforderung, in allen Regionen des Kantons in Zukunft weiterhin ausreichend ambulante Pflegeangebote sicherzustellen. Mit der Neuorganisation der Spitex-Regionen möchte die GSI langfristig zur Verbesserung der Fachkräftesituation beitragen und die ambulante pflegerische Versorgung in allen Teilen des Kantons sichern. Dazu sollen die heute bestehenden 47 Spitex-Regionen zu grösseren Regionen zusammengefasst werden.

Eine Reduktion der Anzahl Spitex-Organisation fordert die GSI dabei nicht, wohl aber eine noch stärkere Zusammenarbeit zwischen den bestehenden lokalen und regionalen Organisationen.

Besten Dank für die Kenntnisnahme.

Freundliche Grüsse

Bern,

Evi Allemann,

Regierungspräsidentin

Erstellt am: 18.07.2024

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