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Spital Zweisimmen

Von Samuel & Hanni Reichenbach, Gstaad

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Zu den aktuellen Ereignissen rund um das Spital Zweisimmen habe ich einige Gedanken, die mich beschäftigen. Dass sich Gsteig und Lauenen damals negativ zum integrierten Versorgungsmodell GSS geäussert haben, verstehe ich. Meiner Meinung nach ist es ein Fass ohne Boden, wieso nicht eine Erstversorgung in Zweisimmen und wenn die Behandlung länger dauert, wird man nach Thun verlegt?

Nun vermute ich, dass sich die Spital STS AG Thun Sorgen macht, weil ein Konkurrent wie die Medaxo AG den Spitalstandort Zweisimmen übernimmt. Zudem bin ich erschüttert über die Neuigkeit, die vergangene Woche publik wurde, dass zum einen die Übertragungspläne des Spitals von der STS AG an die Medaxo gesetzwidrig sein sollen, und zum anderen, dass der Regierungsrat von der STS AG verlangt hat, das Spital für nur einen Franken weiterzugeben und zusätzlich noch fünf Millionen Franken für den Betrieb von Zweisimmen an die Medaxo zu zahlen.

Ich bin der Meinung, dass der Regierungsrat die Spital STS AG weiterhin als Betreiberin in Zweisimmen unterstützen sollte, anstatt das Spital für derartige Beträge weiterzugeben.Und eine letzte Frage beschäftigt mich ebenfalls: Sollte die private Klinik (Gstaad International Healthcare) zustande kommen, bedeutet dies nicht schlussendlich, dass dieser Anbieter auch ein Konkurrent von Zweisimmen wird? Wir werden sehen, wie sich die Situation um die Gesundheitsversorgung im Obersimmental-Saanenland weiterentwickelt.

Erstellt am: 27.06.2024

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