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Berner Kantonalschwingfest in Tramelan

Kilian Wenger wurde im Schlussgang von Fabian Staudenmann bezwungen

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Kilian Wenger wurde im Schlussgang von Fabian Staudenmann bezwungen

© Barbara Loosli

Ruedi Roschi aus Oey siegte im zweiten Gang gegen Etienne Burger.

Bei schönem Sommerwetter wurde den 6000 Schwingfans, welche den Weg nach Tramelan gefunden hatten, spannende Zweikämpfe geboten. Der Schlussgang fand zwischen Kilian Wenger und Fabian Staudenmann statt. In der zehnten Minute konnte Fabian Staudenmann den Diemtigtaler mit Linkskurz zu Boden bringen und fand in der Grittelen mit Überdrücken den Sieg. Für Staudenmann ist dies der erste Sieg an einem Bernisch Kantonalschwingfest. Da Matthias Aeschbacher im sechsten Gang ebenfalls ein Plattwurf gelang, wurde er Co-Festsieger.

Wenger mit Schlussgangteilnahme

Kilian Wenger zeigte eine sehr gute Leistung am Bernisch Kantonalschwingfest. Im Anschwingen konnte er den Eidgenossen Martin Hersche aus dem Appenzell mit einem Wyberhaken wie aus dem Bilderbuch ins Sägemehl wuchten. Im zweiten Gang verbuchte er einen Sieg über Florian Weyermann. Vor der Mittagspause griff der Schwingerkönig von 2010 mit dem Jungtalent Michael Moser zusammen. Auch diesen Gang konnte Kilian Wenger siegreich gestalten und durfte sich die Maximalnote auf das Notenblatt schreiben lassen. Nach der Mittagspause hiess der Gegner Matthias Aeschbacher. Mit einem kraftvollen Kurzzug wuchtete er den Emmentaler Eidgenossen platt ins Sägemehl. Im fünften Gang fand er kein Siegesrezept gegen Lars Zaugg und musste die Punkte mit ihm teilen. Da Matthias Aeschbacher und Fabian Staudenmann ihren fünften Gang siegreich mit der Maximalnote gestalten konnten, lagen die drei Eidgenossen punktegleich in Führung. Da Matthias Aeschbacher jedoch eine Niederlage auf dem Notenblatt hatte, hat sich das Kampfgericht für den Schlussgang zwischen Kilian Wenger und Fabian Staudenmann entschieden. Im Schlussgang unterlag Wenger Staudenmann und reihte sich mit einem Punktetotal von 57.25 auf dem undankbaren Schlussrang 4a ein.

Roschi holte ebenfalls Kranz

Auch Ruedi Roschi aus Oey durfte die Heimreise kranzgeschmückt antreten. In den ersten beiden Gängen verbuchte er einen Sieg über Sandro Galli und Etienne Burger, bevor er eine Niederlage im dritten Gang gegen Matthias Aeschbacher verdauen musste. Im vierten und fünften Gang folgten Siege über Simon Grossenbacher und Remo Zürcher. Im letzten Gang musste sich Roschi dem Mittelländer Eidgenossen Adrian Walther geschlagen geben. In der Schlussrangliste reihte sich Ruedi Roschi mit 56.25 Punkten auf dem Rang 8a ein.

Der für den Schwingklub Lenk startende Patrick Gobeli verpasste den Kranz um 0,25 Punkte. In Tramelan gelangen ihm einzig zwei Siege, im zweiten Gang über Remo Blatter und im vierten Gang über Colin Schlüchter. Ansonsten stellte er mit Nando Durrer, Stefan Gäumann, Christian Hadorn und Christian Gerber. Der letzte Gang mit Christian Gerber musste zwischenzeitlich sogar unterbrochen werden, da sich beide am Kopf gestossen hatten. Somit reihte sich Patrick Gobeli auf dem Schlussrang 11i mit 55.50 Punkten ein.

Insgesamt wurden 22 Kränze abgegeben. Den Hauptteil holten sich die Oberländer Schwinger. Nebst Kilian Wenger und Ruedi Roschi durften Ivan Thöni, Bernhard Kämpf, Kilian von Weissenfluh, Richard Tschanz, Simon Graf, Alexander Kämpf und Fabian Schärz die Heimreise kranzgeschmückt antreten. Sechs Kränze sicherten sich die Emmentaler, drei die Mittelländer und je ein Kranz ging in die Innerschweiz, die Nordostschweiz sowie die Südwestschweiz.

Kilian Wenger wurde im Schlussgang von Fabian Staudenmann bezwungen

© Barbara Loosli

Im Schlussgang bezwang Fabian Staudenmann (oben) bei hochsommerlichen Temperaturen den Diemtigtaler Schwingerkönig Kilian Wenger.

Erstellt am: 29.06.2023

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