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Spitalstandort-Initiative

Für ausreichende Spitalversorgung im ganzen Kanton Bern!

Von Lorenz Dreyer, Weissenburg

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In den vergangenen Jahren wurden viele der Land-Spitäler in unserem Kanton geschlossen, aus Kostengründen wie es immer hiess, doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Die Krankenkosten steigen stetig und die Bevölkerung auf dem Lande hat massiv die längeren Wege bis hin zu einem Spital. In den Zentren werden hingegen Millionen von Steuergeldern verbaut, die ganz sicher gerechter auf Kanton und dessen Bevölkerung verteilt werden könnten.

Taugliche Infrastrukturen im ländlichen Raum zu schliessen und im gleichen Atemzug dieselben in den Zentren aufzubauen, ist absurd. Wir sehen also, in den letzten Jahren ist vieles in Sachen Spitalpolitik fehl gegangen. Wenn wir eine Korrektur vornehmen wollen und eine vernünftige Lösung für den ganzen Kanton Bern und dessen Bevölkerung anstreben, sagen wir «Ja» zur Spitalstandortinitiative!

Diese Initiative verlangt ja nichts Aussergewöhnliches. Sie verlangt lediglich, dass der Zustand in der Spital-Landschaft, der beim Einreichen der Initiative herrschte, wieder hergestellt wird. Anschliessend soll innerhalb acht Jahren die Lage kontrolliert und beobachtet werden, um danach Bilanz zu ziehen, in welcher Form die Spitäler kostengünstig weitergeführt werden können.

Diese geforderten Kontrollen wurden nie gemacht und so ist leider nicht ersichtlich, in welchen Spitälern kostengünstig sauber und patientenfreundlich gearbeitet wurde.

Die im Abstimmungsbüchlein aufgeführten Kosten von zwischen 25 und 110 Millionen Franken, bei Annahme der Initiative, widerspiegeln die chaotischen Analysen der GEF (Gesundheits- und Fürsorgedirektion), unter der früheren Führung von Alt-Regierungsrat Phillipe Perrenoud.

Wenn Unternehmungen in einer solchen Weitsprungszone Kostenschätzungen veranlassen, wird die Unternehmung ganz sicher in kurzer Zeit von der Bildfläche verschwinden! Ganz anders ist es bei der GEF, die gibt es einfach!

Begründungen wofür die Initiative spricht gibt es genug:

Patientennahe Betreuung in der Region.

Dringend notwendig, dass die RSZ (regionales Spitalzentrum) einer minimalen Kontrolle von Seiten Geldgeber unterstellt werden.

Die Bevölkerung im ländlichen Raum sind keine Zweitklassbürger.

Kostengünstige Land-Spitäler nicht vernichten.

Ökologie leben, Arbeitswege kurz halten.

Landspitäler betreiben zur Sicherheit von Hausärzten im ländlichen Raum.

Gute Ausbildungsmöglichkeiten von Assistenzärzten und anderen Berufen.

Gegen schädlichen Zentralismus, den spätere Generationen wieder korrigieren müssen.

Die Liste könnte beliebig verlängert werden. Sie sehen, es gibt Argumente genug, um die vergangenen Fehler via Initiative zu korrigieren. Darum ist es wichtig, dass wir an die Urne gehen und überzeugt «Ja» sagen zur Spitalstandort-Initiative.

Erstellt am: 10.11.2016

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