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Swisscom SnowDays der Thuner Schulen an der Lenk und im Diemtigtal

Snowboard-Olympiasiegerin Tanja Frieden mit Schulkindern auf der Piste

Am 26. Januar war für 97 Kinder der Schule Lerchenfeld/Goldiwil Schneesport im Diemtigtal statt Stillsitzen im Schulzimmer angesagt: Im Rahmen der Swisscom SnowDays genossen sie auf Ski und Snowboard das vielfältige Pistenangebot im Gebiet der Wiriehornbahnen. Mit dabei war auch Olympiasiegerin Tanja Frieden, welche die Kinder an ihrer Schneesport-Begeisterung teilhaben liess.

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Thuner Schulen an der Lenk und im Diemtigtal

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Olympiasiegerin Tanja Frieden wurde von den begeisterten Snowboard-Kids und –Lehrern in ihre Mitte genommen.

«Blick der Hand nach in Fahrrichtung nach vorne», Olympiasiegerin Tanja Frieden erteilte den Snowboard-Anfängern auf dem Skischulplatz wertvolle Tipps.

Die beiden Hauptkoordinatoren von Snowsports Thun, Markus Rickli und Urs Blaser, mit ihrem langjährigen Vorgänger Rolf Rüegsegger (Mitte) auf dem Nüegg.

Die Viert- bis Sechstklässler der Primarschule Lerchenfeld – Goldiwil zusammen mit ihren Ski- und Snowboardlehrern und Tanja Frieden (links hinter der Fahne) auf dem Nüegg.

Skipiste statt Klassenzimmer: Diverse Schulklassen aus Thun verbrachten anlässlich des Swisscom SnowDays aufregende Schneesporttage an der Lenk und im Diemtigtal. So auch vergangenen Freitag, als knapp 100 Glückspilze der Schule Lerchenfeld/Goldiwil am Wiriehorn bei angenehmem Winterwetter in den Genuss eines aufregenden Schneesporttages kamen – und erst noch Besuch von der Snowboardcross-Olympiasiegerin Tanja Frieden erhielten.

Selektives «Hochträppelen»
Gestartet wurde am Freitagmorgen auf dem Skischulsammelplatz beim Restaurant Wirieblick. Rund ein Drittel der 4.- bis 6.-Klässler stand dabei zum ersten Mal überhaupt auf Skiern oder dem Snowboard. Skischulleiter Bruno Allenbach hatte vorgesorgt und vierzehn Ski- und Snowboardlehrer eigens dafür abbeordert, die Thuner Schüler in die Geheimnisse des Schneesports einzuführen. Anhand eines selektiven «Hochträppelens» auf den Skiern wurden die Kinder in verschiedene Stärkeklassen eingeteilt. Dank der professionellen Betreuung durch die Schneesportlehrer sowie der Snowboard-Olympiasiegerin Tanja Frieden gelang selbst den blutigsten Anfängern im Laufe des Tages, mit grossem Eifer erste Kurven in den Schnee zu zeichnen.
Wertvolle Tipps von der Olympiasiegerin
Tanja Frieden hat als Olympiasiegerin im Snowboard-Cross 2006 in Turin die Goldmedaille – oder den viel zitierten «Plämpu» – gewonnen. Bereits 1997 hatte sie selbst das Lehrerdiplom gemacht und anschliessend parallel zu ihrer Sportlerkarriere in den verschiedensten Stufen und an den abgelegensten Orten immer wieder Unterricht erteilt. So war es für sie ein Leichtes, die Thuner Schüler den ganzen Tag auf den Pisten am Wiriehorn zu begleiten und ihnen wertvolle Tipps und Tricks weiterzugeben. Mit ihrer natürlichen und unkomplizierten Art gewann sie das Vertrauen der ihr anvertrauten Kinder im Nu.

15 der 97 anwesenden 4.- bis 6.-Klässler hatten sich fürs Snowboarden angemeldet. Zusammen mit den drei erfahrenen Snowboard-Lehrern Christian Pfister, Robin Wolf und Yves Kempfer konnte Tanja Frieden den Funken fürs Snowboarden auf die Kinder überspringen lassen und ein unvergessliches Schneesporterlebnis bieten. «Die Schneesportförderung liegt mir sehr am Herzen und heute kann ich persönlich Basisarbeit leisten. Die Kinder aus Thun sollen ein tolles Erlebnis haben und später weiterhin Schneesport betreiben – von mir aus auch ganz gemütlich und nicht als Leistungssport», erklärte die Olympiasiegerin, welche auch engagierte Präsidentin der Schneesportinitiative Schweiz ist.

Wertvolle Tipps gefragt
Viele der Kinder hatten noch nie Skischuhe an den Füssen, einen Stemmbogen gemacht oder eine Sesselbahn benutzt. Genau dies will Swiss-Ski zusammen mit dem Verein Schneesportinitiative Schweiz ändern und hat deshalb vor 15 Jahren die Swisscom SnowDays ins Leben gerufen. Zusammen mit Snow Sports Thun konnten die Schneetage für die Schulklassen aus Thun an der Lenk und im Diemtigtal organisiert werden.

Bereits am Tag davor waren rund 40 bestellte Mietausrüstungen für Kinder ohne eigenes Material bei Rieben Sport in Thun abgeholt worden. Auch bezüglich Kleidung gaben die Lehrkräfte vorgängig wertvolle Tipps mit nach Hause, damit die Kinder in geeigneter Ausrüstung in den Schneetag starten und ihn möglichst geniessen konnten. Und so nahm das anwesende Lehrerkollegium der Schule Lerchenfeld/Goldiwil vom Schneesporttag am Wiriehorn durchwegs begeisterte Rückmeldungen vonseiten der Schüler entgegen. Dies widerspiegelt sich auch in der Tatsache, dass das Skifahren im Rahmen des freiwilligen Schulsports in den letzten Jahren immer besser besucht wird.

Auch die beiden Nachfolger des langjährigen Organisators und Koordinators Rolf Rüegsegger von Snowsports Thun, Markus Rickli und Urs Blaser vom Skiclub Thun, zogen als umsichtige Treiber vor Ort ein positives Fazit: «Dank der guten Zusammenarbeit und dem Entgegenkommen der verschiedenen Partner können die Kinder zu äusserst günstigen Konditionen wertvolle Schneesportluft schnuppern. Rund ein Drittel der Kinder steht heute zum ersten Mal auf einem Schneesportgerät und geht am Ende des Tages mit strahlenden Augen heimwärts.» Ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Allen gemeinsam war, dass sie den Tag im Diemtigtaler Schnee in vollen Zügen genossen haben.

Schneesport gehört zum Kulturgut
Ermöglicht wurden die Schneesporttage nicht zuletzt dank dem grosszügigen Entgegenkommen verschiedener regionaler Anbieter (siehe auch Kasten). Für Gary Furrer, Direktor Breitensport von Swiss-Ski, sind die Swisscom SnowDays von grosser Bedeutung: «Wichtig ist es, den Einstiegswert tief zu halten, damit möglichst alle Kinder davon profitieren können. Dafür haben wir vor Ort super proaktive Partner, die diese Belebung der Zwischensaison mit grossem Entgegenkommen unterstützen. Schneesport gehört bei uns zum Kulturgut. Er sollte somit allen Kindern, insbesondere auch solchen mit Migrationshintergrund, zugänglich sein», ist Gary Furrer überzeugt. «Ziel ist es, den Kindern sozusagen den «Schneesport-Virus» zu setzen und damit hoffentlich eine lang anhaltende Begeisterung auszulösen.»

Erstellt am: 01.02.2018

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