Staudenmann gewann das Mittelländische – die Simmentaler sicherten sich drei Kränze

Bei zum Glück weniger garstigen Bedingungen griffen am 20. Mai 170 Schwinger auf der Schlössliwiese in Frauenkappelen zusammen. Bereits bei den Spitzenpaarungen des ersten Gangs wurde den fast 5000 Zuschauern Schwingsport vom Feinsten geboten. Obenaus schwang Gang für Gang der Mittelländer Fabian Staudenmann. Nach fünf Gängen hatte der Guggisberger 49,75 Punkte auf seinem Notenblatt und stand bereits als Festsieger und Gewinner von Siegermuni Chäppu fest. Wer gegen ihn im Schlussgang antreten würde, zeigte sich erst beim Ausschwingen. Dieses entschied Matthias Aeschbacher gegen Ruedi Roschi für sich. Im Schlussgang machte Staudenmann in seiner bisherigen Manier weiter und legte Aeschbacher in der zweiten Minute auf den Rücken.

Zwischenzeitlich waren sogar drei Könige auf dem Festgelände anwesend: Christian Stucki und Kilian Wenger verteilten fleissig Autogramme und posierten für zahlreiche Fotos. Und auch Matthias Glarner war vor Ort.

1. Fabian Staudenmann (Guggisberg), 59.75 Punkte. 2. Matthias Aeschbacher (Rüegsauschachen) 57.75. 3. Adrian Walther (Habstetten), Lukas Renfer (Riggisberg), Philipp Aellen (Lauenen), je 57.25. 4. Fabian Stucki (Signau), Patrick Gobeli (Oey), Severin Schwander (Riggisberg), Curdin Orlik (Thun), Michael Moser (Biglen), Lario Kramer (Galmiz), je 57.00. 5. Reto Thöni (Innertkirchen), Josias Wittwer (Frutigen), Gustav Steffen (Sumiswald), Ruedi Roschi (Oey), Michael Ledermann (Mamishaus), Stefan Gäumann (Häutligen), Fritz Ramseier (Süderen), Jan Klopfenstein (Urtenen-Schönbühl), je 56.75. 6. Marcel Wenger (Horboden), Florian Aellen (Adelboden), Philipp Gehrig (Heimisbach), je 56.50.

© Barbara Loosli