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Spital Zweisimmen verliert stationäre Patienten

Anders als für das Gesamtunternehmen der Spital STS AG, sind die Zahlen für das Spital Zweisimmen im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt ungünstiger.

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Stationäre Fälle im Minus

Wie sich dem Geschäftsbericht der Spital STS AG entnehmen lässt, blieben die stationären Fallzahlen in der Inneren Medizin mit 865 (Vorjahr: 870) praktisch konstant. Ein spürbarer Rückgang war hingegen in der Chirurgie zu verzeichnen, wo die stationären Fälle auf 755 sanken (Vorjahr: 802, -5.9%). Mengenmässig keine grosse Rolle spielten die gynäkologisch verzeichneten stationären Fälle (drei Fälle, Vorjahr: 11).

Korrespondierend mit dem Rückgang der Fallzahlen gingen auch die geleisteten Pflegetage zurück: Geleistet wurden 2023 noch 5811 Pflegetage (Vorjahr: 6488, -10,43%).

Der Anteil der stationären Fälle, die über die Notaufnahme an das Spital Zweisimmen gelangt, lag nahezu unverändert bei 95,75% (Vorjahr: 95,84%).

Rückgang bei ambulanten Taxpunkten

Im ambulanten Bereich werden im Geschäftsbericht der Spital STS AG keine konkreten Fallzahlen genannt. Jedoch ist die Menge erwirtschafteten Tarmed-Taxpunkte in Zweisimmen deutlich zurückgegangen auf 3926598 Punkte (Vorjahr: 4136676, ein Minus von 210078 Punkten bzw. -5,08%). Dies dürfte einem Einnahmenrückgang bei den ambulanten Leistungen in Höhe von ca. 180000 Franken entsprechen.

Der Rückgang von stationären Fällen, insbesondere im Rahmen des gesundheitspolitisch angestrebten «ambulant vor stationär», schlug sich demzufolge in Zweisimmen nicht in einem erhöhten Taxpunkte-Aufkommen im ambulanten Bereich nieder.

Erstellt am: 04.07.2024

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