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Mittsommerfestival an der Lenk

Mittsommer-Idyll am Wasserfall zuhinterst im Simmental

Klein, aber fein – idyllischer geht Festival nicht. Trotz Regen und tiefen Temperaturen waren nur glückliche Gesichter bei den Simmenfällen zu sehen – das Mittsommerfestival «Live at the Falls» vom 21. bis 22. Juni war ein Erfolg.

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Mittsommerfestival 2024

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© Fabian Kopp

Direkt von seinem Auftritt am 19. Juni in der Mühle Hunziken kam Rhodes, ein britischer Singer-Songwriter an die Lenk.

© Fabian Kopp

Mittsommerfestival 2024

© Fabian Kopp

Direkt von seinem Auftritt am 19. Juni in der Mühle Hunziken kam Rhodes, ein britischer Singer-Songwriter an die Lenk.

© Fabian Kopp

One-man-Show von Lt. Slam, der mit eigenen und gecoverten Songs wie «The Passenger» Iggy Pop oder auch Medlys von «YMCA», «Let it be» oder «Have You Ever Seen the Rain» das Publikum begeisterte.

© Fabian Kopp

Grandiosen Schweizer Bluesrock bot die Ellis Mano Band mit Edis Mano, Chris Ellis und Severin Graf im Vordergrund.

© Fabian Kopp

Festival-Feeling auf der grossen Bühne mit Gitarrist Edis Mano und Bassist Severin Graf von Ellis Mano Band.

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Chris Ellis mit der Ellis Mano Band am Mittsommerfestival 2024.

© Charlotte Engstad

Impressionen vom Mittsommerfestival 2024.

© Charlotte Engstad

Impressionen vom Gelände.

© Charlotte Engstad

Florian Paul und die Kapelle der letzten Hoffnung traten als letzte Band auf.

© Charlotte Engstad

Rapper Pato trat im Zirkuszelt vor enthusiastischen Fans auf.

© Charlotte Engstad

Die Fans des Hitrappers Manillio kamen auf ihre Rechnung.

© Charlotte Engstad

Die Fans des Hitrappers Manillio kamen auf ihre Rechnung.

© Charlotte Engstad

Gross in Japan – die Songs der Berner Supergruppe überzeugten durch harte Beats und melodiösen Vokal.

© Charlotte Engstad

Nuala aus Grossbritannien begeisterte das Publikum im Zirkuszelt.

© Fabian Kopp

Mittsommerfestival 2024

© Fabian Kopp

Mittsommerfestival 2024

© Fabian Kopp

Das Duo war schon beim ersten Mittsommerfestival dabei. Nun kamen sie dieses Jahr wieder mit viel Elan an die Lenk.

Zur Mittsommerzeit lockt das kleine 2-tägige Festival am Simmenfall Musikliebhabende an die Lenk. Ein Geheimtipp für alle, die es lieber nicht ganz so gross haben möchten und doch das Festivalflair mit unterschiedlichster Musik und Top-Bands lieben.

Am letzten Freitag, 21. Juni machten Nesta And The Blondes den Auftakt auf der grossen Bühne. Im Anschluss überraschten die zwei von MusiCucina im Zirkuszelt mit fetziger Dudelsackmusik und Rhythmus. Wer jetzt noch kalt hatte, konnte sich nun bestens warmtanzen.

Direkt von seinem Auftritt am 19. Juni in der Mühle Hunziken kam Rhodes, ein britischer Singer-Songwriter an die Lenk. Auf der Hauptbühne schaffte er Raum für grosse und auch ganz kleine Gefühle, über Freundschaft und Glücklichsein («Happy»). In der Schweiz ist er 2015 mit »Let It All Go« in die Charts gekommen, dass er gemeinsam mit Birdy gesungen hat. Weiter ging es im Zelt mit der One-man-Show von Lt. Slam, der mit eigenen und gecoverten Songs wie «The Passenger» Iggy Pop oder auch Medlys von «YMCA», «Let it be» oder «Have You Ever Seen the Rain» das Publikum begeisterte.

Zum Abschluss am Freitagabend rockte die Ellis Mano Band, eine schweizerische Bluesrock-Band um den Sänger Chris Ellis und den Gitarristen Edis Mano. Es war wirklich Weltklasse auf der kleinen Bühne und Festivalfeeling pur. Für die auch über die Schweizer Grenze hinaus bekannte Band, zu der noch Schlagzeuger Nico Looser, Bassist Severin Graf und Lukas Bosshardt an den Tasten gehören, fast schon ein privater Auftritt, sind sie doch auch grössere Hallen gewohnt. Im Juli gehen sie dann mit Deep Purple als Vorband live on Tour.

Der Samstag begann aus meteorologischer Sicht schlecht, es regnete in Strömen. Am Nachmittag war die Wolkenschicht so dicht, dass der zweitlängste Tag des Jahres düster, ja sogar dämmrig erschien. Am Mittsommerfestival guckten jedoch nur glückliche Gesichter unter den Kapuzen der farbigen Regenponchos und -jacken hervor. Kurz nach Mittag stand Hekto Super aus Rapperswil auf der Hauptbühne mit intellektuellen Texten und tanzbarerem Sound. Danach trat Ginny Loon auf, Singer-Songwriterin aus Winterthur, welche 2023 für den SRF3 Best Talent Award nominiert wurde.

Im Zirkuszelt machte sich derweilen Nuala bereit, die quirlige, britische Sängerin mit der ganz grossen Stimme, markanter Bühnenpräsenz und ansteckender Energie. Die melodiösen, rockigen Songs und persönlichen Texte begeisterten das Publikum, Kinder und Jugendliche baten um Autogramme.

Festivalchef und Wirt im Restaurant Simmenfälle, Reto Zürcher, resümmierte: «Die Musik ist wunderschön! Und zum Glück hat die Elektrizität dem Regen ohne Störungen standgehalten. Unsere Besucher sind wunderbar, sie kamen trotz dem Regen.» Beim Restaurant schaukelten Kinder in wasserdichter Kleidung und Gummistiefeln und hüpften auf dem Trampolin.

Auf der Hauptbühne stimmten derweil die vier Rocker von Gross in Japan ihre Instrumente und machten den Soundcheck. Die neue Supergroup aus Bern erfüllte alle Erwartungen – harte Beats, virtuose Riffs, gefühlvoller Vokal und Mundarttexte mit Superhit Potenzial. Im Zirkuszelt sang der britische Singer-Songwriter Jack Francis, danach erschien Rapstar Manillio auf der Hauptbühne. Vor der Szene wurde getanzt und mitgesungen, erhobene Arme bewegten sich im Takt, gigantische Seifenblasen schwebten schimmernd über der Menge. Eine Gruppe eingefleischter Fans wartete auf den Mundart Rapper Pato im Zirkuszelt.

War da nicht Nuala im gehäkelten Fliegenpilzhut? «Es ist wunderschön hier», erzählte sie enthusiastisch. «Ich war noch nie zuvor in der Schweiz und ich hoffe, dass ich zurückkommen kann.

Florian Paul und die Kapelle der letzten Hoffnung betraten die Hauptbühne. Der spezielle Sound und die poetischen Texte zogen das Publikum in Bann: das Leben und die Liebe, Einsamkeit, Melancholie und Weltschmerz. Seifenblasen stiegen in die Nacht auf, es wurde getanzt und gefeiert. Der Abend wurde mit Tanzmusik und DJ abgeschlossen, danach war in der Dunkelheit nur noch das Brausen der Simmenfälle zu hören.

Erstellt am: 29.06.2024

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