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Der Lehrplan 21 muss dringend korrigiert werden können!

Von Lydia Dreyer

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Das Argument der Nein-Sager ist doch ziemlich fadenscheinig, wir seien keine Experten in Sache Bildung und es gäbe zig verschiedene Ansichten. Komisch nur, dass wir bei all den anderen Abstimmungen die so genannte Kompetenz haben, um unsere Meinung kundzutun: zum Beispiel als es um die Fristenregelung ging. Also wenn wir salopp ausgedrückt über Leben und Tod abstimmen können, werden wir wohl auch über Buchstaben und Zahlen unsere Meinung sagen dürfen. Vor allem wenn es um unsere Kinder und jede Menge Steuergelder geht!

Weiter wird argumentiert, es sei zu spät, es habe schon viel gekostet, die ganze Umstellung, Lehrmittel, Lehrerweiterbildungskurse usw. Ja, das glauben wir gerne!

Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Es ist nie zu spät, um Fehler zu korrigieren, und Fehler passieren nun einmal. Aber es darf nicht sein, dass unsere Kinder in Zukunft auf eine liebevolle aber konsequente Führung durch die Lehrperson verzichten müssen! Sie brauchen Regeln, klare Aufträge in klar definierten Fächern, die sie zu erfüllen haben, Ziele die jedes Kind für sich stecken und erfüllen kann, korrekte Noten, die ihnen zeigen, wo sie stehen und jedes soll sich selber bleiben dürfen!

Der LP21 ist schleichend schon lange im Gange und stellt ziemlich vieles auf den Kopf: Noten werden systematisch abgeschafft, das viel gepriesene Frühfranzösisch mit seinem fatalen Lehrmittel trägt keine Früchte eher Rauschbrand, das Deutschlehrmittel «Sprachstarken» ist sehr punktuell ausgerichtet, Diktate und Aufsätze werden nur noch sehr selten gemacht, Schreibfehler sollen bei Unterstufenkindern möglichst nicht durch Eltern korrigiert werden, da sonst ihr Schreibfluss beeinträchtigt werden könnte, Sporttage gibt es immer weniger, Ranglisten beschränken sich auf die drei Ersten.

Naturkunde, Geschichte, Geografie gibt es nicht mehr – das heisst neu NMG – gesellschaftliche Themen nehmen überhand: wie zum Beispiel wir sind alle gleich, jedes Kind gibt sich mit jedem ab, Knaben brauchen keine Kraftausdrücke mehr und es wird nicht gemotzt, wenn zum Beispiel in der 6. Klasse noch gestrickt oder Perlen aufgeklebt werden sollen! Als Dessert gibt es noch mehr Lektionen Schule ab August 18.

Zwar wurde das Wort Gender aus dem LP21 gestrichen, aber die Ideologie ist die Gleiche geblieben. Dieses Gedankengut mit verheerenden Folgen sollten wir nicht unterschätzen und unseren Kindern nicht antun. Wenn wir jetzt noch etwas ändern wollen, müssen wir mobilisieren, unsere Gleichgültigkeit aktivieren und am 4. März Ja zu einer starken Volksschule stimmen. , Weissenburg

Erstellt am: 22.02.2018

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