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Finanzielles Abenteuer?

Von Günter O. Faßbender

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In den letzten Tagen und Wochen sind viele Argumente für und wider die Pläne der GSS ausgetauscht worden. Ob wir als einfache Bürgerinnen und Bürger immer in der Lage sind, den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der jeweiligen Aussage einzuschätzen, wage ich zu bezweifeln. Die Frage des Pilatus aus der Passionsgeschichte steht im Raum «Was ist Wahrheit?»

Allerdings scheint es doch so zu sein, dass wir bei einem Ja zum Projekt der GSS einen mehr oder weniger ungedeckten Scheck in Millionenhöhe ausstellen, für den am Ende aber wir als Steuerzahler, im schlimmsten Fall auch noch unsere Kinder und Enkelkinder geradestehen müssen. Stimmen wir mit Nein, dann geht unser Spital mit all seinen Mitarbeitenden und möglichen zukünftigen Patientinnen und Patienten einer unbekannten Zukunft entgegen.

Damit sitzen wir zwischen Baum und Borke, die noch klassisch gebildeten unter uns haben die Wahl zwischen Skylla und Charybdis. Da scheint es mir das kleinere Übel, darauf zu hoffen, dass der Kanton zu seinem Wort steht und auch weiterhin unser Spital in Zweisimmen für «versorgungsnotwendig» hält und gemeinsam mit der STS oder einem anderen Träger einen Weg findet, eine 24/7 funktionierende Gesundheitsstation nachhaltig zu betreiben.

Wenn dafür ausreichend motiviertes und engagiertes Personal gefunden werden kann, scheint mir dies der bessere Weg zu sein als nun mit den Plänen der GSS auf ein finanzielles Abenteuer zuzugehen.

Erstellt am: 16.11.2023

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