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Unterschied zwischen Unternehmungen und Scheinunternehmungen!

Bemerkung zum Leserbrief Bratschi in der letzten Ausgabe.

Von Lorenz Dreyer, Weissenburg

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Migros, Coop, Landi und Aldi in Zweisimmen sind zum Teil Filialen grosser Unternehmungen, ohne dass sie Steuergeld beanspruchen. Das Spital Zweisimmen ist Teil der Spitalgruppe STS AG, (Spital Thun Simmental AG), das zu einem Teil aus Steuergeldern und einem Teil aus Krankenkassenprämien finanziert wird. Ein solches Gebilde nenne ich Scheinunternehmung, privatrechtliche Regelung hin oder her! Es war der frühere Regierungsrat Perrenoud, der den Verwaltungsrat dieser Scheinunternehmung «wursteln und chötzen» liess, ohne rechtzeitig, verfassungsgemäss für dezentrale Besiedelung und deren Versorgung zu sorgen.

Freilich waren damals die Vertreter der Bergregion strategielos und hatten für unsere Talschaften keinen Weitblick entwickelt.

Dies merkte die STS- Führung nur zu gut und handelte nur noch zugunsten des Standortes Thun.

Es wurden in zig Gesprächen von Politikern wie aus der Bevölkerung Verhandlungen geführt, Anlauf genommen, um mögliche Lösungen zum Erhalt des Spitals Zweisimmen aufzuzeigen. Doch die STS-Mühle wollte gar nicht, dass wieder Tageschirurgen Operationen durchführten, die in den Abrechnungen positive Zahlen für Zweisimmen zur Folge gehabt hätten und und und.

An der durch die Regierung bekannt gegebenen Schliessung der Geburtenabteilung, wo aus sämtlichen betroffenen Gemeinden Behördenvertreter anwesend waren, erklärte STS-Verwaltungsratspräsident Bähler, dafür werde ein neues Spital, ein sehr modernes, das modernste gebaut! Diese Aussage hörte ich mit eigenen Ohren. Das machte Bähler damals nur zur Blendung der Bevölkerung! Dies alles passierte unter der Führung, oder besser gesagt, unter der schlechten Führung von alt Regierungsrat Perrenoud. Meines Erachtens ist es eine schwache Haltung, nun Regierungsrat Schnegg für diesen Schlamassel verantwortlich zu machen. Pierre Alain Schnegg ist es ein Anliegen, für unsere Region eine Lösung zu finden. Diese zu Boden gefahrene Direktion von Perrenoud wieder aufzubauen, ist nicht von heute auf morgen gemacht. Regierungsrat Schnegg hätte wohl gutgetan, als er Verwaltungsrat Hansjörg Pfister auswechseln liess, den ganzen STS-Verwaltungsrat neu zu bestellen. Ob es Herr Regierungsrat Schnegg gelingt, für uns eine gute Lösung zu finden, wissen wir noch nicht, aber wir hoffen es! Nicht Schnegg ist das Problem, das Problem ist, dass wir Perrenoud zulange hatten.

Erstellt am: 18.01.2018

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