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Urnenabstimmung Gemeinde Lenk

Von Andreas Mösle

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Ich bedaure, dass aufgrund von Corona keine Gemeindeversammlung stattfinden kann, an welcher man die Möglichkeit hat, über Anträge zu diskutieren. Durch die neue amtliche Bewertung fliessen der Gemeinde Lenk rund 600000 Franken mehr Vermögens-, Liegenschaftssteuern und Schwellentelle zu. Dieser Betrag macht zwei Zehntel unserer Steuereinnahmen aus.

Da es im Kanton Bern und auch schweizweit nicht mehr viele Gemeinden gibt, bei welchen die Steuerbelastung höher ist als an der Lenk, sollten solche Steuererhöhungen gut überlegt sein. Es ist deshalb auch erstaunlich, dass trotz dieser Mehreinnahmen ein Defizit von über 300000 Franken budgetiert wird. Dass die neue amtliche Bewertung zum Teil unangemessen hoch ausgefallen ist, beweisen die 8500 Einsprachen, welche bei der Kantonalen Steuerverwaltung eingegangen sind.

Diese allgemeine Erhöhung trifft an der Lenk nicht nur die privaten Gebäude, sondern auch Gewerbebetriebe und Hotellerie. Darunter sind rund 1600 Besitzer von Zweitwohnungsliegenschaften, welche unser Gewerbe, die Detaillisten, die Bergbahnen und die Gastronomie speziell in der aktuellen Zeit tatkräftig unterstützt haben. Dieser Solidarität könnte man durch eine leichte Reduktion der Liegenschaftssteuer Anerkennung verleihen, zumal auch alle übrigen Liegenschaftsbesitzer an der Lenk etwas entlastet würden.

Bei einer Ablehnung des Budgets hätte der Gemeinderat die Möglichkeit, den Sachverhalt bezüglich Steuerfuss und Liegenschaftsabgaben zu überdenken. , Lenk

Erstellt am: 21.01.2021

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