Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Wir sollten die AHV stärken, nicht schwächen

Von Ernst Wandfluh

rating rating rating rating rating

Am 3. März steht nicht weniger als die Zukunft der AHV auf dem Spiel: Eine 13. Rente mag verlockend klingen, doch sie gefährdet die Stabilität unseres Rentensystems. Das ist keine Panikmache, sondern die Realität: Laut Berechnungen des Bundes wird die AHV bereits in zehn Jahren über drei Milliarden Franken mehr ausgeben, als sie einnimmt – und das ohne die Mehrausgaben einer 13. AHV-Rente. Eine Annahme dieser gefährlichen Initiative hätte weitere Milliardenbelastungen zur Folge, durch die sich die sonst schon angespannte Lage zusätzlich verschärfen dürfte. Kommt hinzu, dass eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und zusätzliche Lohnabgaben vor allem die Mittelschicht treffen würde.

Dass die zusätzliche Rente darüber hinaus nach dem Giesskannenprinzip an alle verteilt werden soll, ist in Anbetracht dieser Aussichten umso unverständlicher. Für mich ist klar: Wir brauchen Reformen, die die AHV stärken, nicht schwächen. Der Bundesrat und das Parlament sehen das zum Glück gleich: Sie lehnen die 13. AHV-Rente ab – genauso wie ich.

Erstellt am: 15.02.2024

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare
Interessante Artikel