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Schneesportshow 2018 der Schweizer Ski- und Snowboardschule Lenk

Erstklassige Stunts und perfekt gefahrene Formationen

Die Schneesportlehrerinnen und -lehrer der Schweizer Ski- und Snowboardschule Lenk stellten einmal mehr ihr Können unter Beweis. Die 45-minütige Show war vollgepackt mit erstklassigen Stunts und perfekt gefahrenen Formationen. Mit Skijöring wurde dem abwechslungsreichen Programm ein weiterer Höhepunkt hinzugefügt. Touristen und Einheimische staunten gleichermassen.

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Schneesportshow 2018 der Schweizer Ski- und Snowboardschule Lenk

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Die Arena steht bereit!

Das Publikum wartet gespannt auf den ersten Auftritt.

Die Ski alpin-Formation zeigt ihr Können.

Die Akrobaten im Einsatz.

Zu Beginn marschieren die «Treechler» ein

Die «Treechler» in Formation.

Lenk Sport und Events stellte gemeinsam mit den Lenk Bergbahnen und Lenk-Simmental Tourismus ein spannendes Programm zusammen. Eingeläutet wurde die Schneesportshow mit dem Treichlerzug ab dem Touristcenter und weiter durch das Dorf zum Showgelände am Skilift Mauren.

Die Show bot einen Rückblick…
Dort begrüssten die Heinzelmännchen und Snowli die Besucher. Den Beginn der Show markierten die Alpin-Ski-Formation «Rapid Fire» und die Snowboarder, welche mit ihren Sprüngen die Besucher begeisterten – gefolgt von weiteren Jumps der Skischul-Freestyler. Die Mitglieder der Gruppe «Nostalgie» zeigten, wie das Skifahren vor über 100 Jahren aussah und die Bergführer ihre Gäste am Seil den Hang hinunterführten. Ihr Können demonstrierten die Fahrerinnen und Fahrer mit kantenlosen Holzskis und originalgetreu gekleidet. Auch eine Vorführung des traditionellen «Heubärge» durfte nicht fehlen. Dabei werden mit einem Hornschlitten im Sommer eingelagerte Heureserven im Winter zu Tal gefahren.

Die Nostalgie-Telemarker führten anschliessend in diese ursprüngliche Form des Skifahrens ein. Im norwegischen Ort Telemark gingen die Jäger schon in Urzeiten unter Zuhilfenahme dieser Technik auf die Pirsch. Der Fahrer kniet dabei auf dem bergseitigen Ski, indem er die Ferse des hinteren Fusses hochhebt und den Talski nach vorne schiebt.

Bekannte Höhepunkte…
Mit einem «Herzlich Willkommen, ihr Heinzelmännchen!» wurden danach die fleissigen Pistenhelfer angekündigt. Bereits seit sieben Jahren «bäsele» und «rächele» sie im TV-Spot der Skiregion Adelboden-Lenk die Pisten, stets im Einsatz für zufriedene Gäste. Sie stehen sinnbildlich für die hervorragende Qualität der Lenker Pisten, die im europäischen Vergleich schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Neben den herzigen Wichteln sind 13 Pistenfahrzeuge im Einsatz, die sich mit ihren zehn bis zwölf Tonnen Gewicht am Betelberg und am Metsch durch den Schnee kämpfen und so 72 Kilometer Schneesportvergnügen präparieren.

Den nächsten Programmpunkt bildeten die Fatbikes (Velos mit 4,8 Zoll breiten Reifen für die Pistenabfahrt), gefolgt vom Demoteam Herren und den Freestylern der Skischule und JO Lenk. Als Auflockerung zeigten Snowli, das «ausserschneeische» Wesen mit den langen Ohren und Skischulmaskottchen, und die Lenker JO-Kinder ihr Können. Dynamisches Carven zeichnete die anschliessend auftretende Snowboardformation aus, an die sich die Skifahrer anschlossen, welche mit der nötigen Körperspannung und viel Rhythmus die Zuschauer beeindruckten.

Ein weiterer Höhepunkt bildete die Dreierformation der Langläufer. Ein Auftritt der Telemarker folgte, bevor Dualbob-Fahrer zeigten, wie speziell ausgebildete Fachpersonen Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu einem unvergesslichen Pistenerlebnis verhelfen. Es folgten weitere optische Leckerbissen der Skifahrer, Snowboarder, Fatbiker und «Nostalgiker». Die Gäste durften sich an perfekten Schwüngen, ausgefeilter Technik und diversen Fahrformen erfreuen.

…und Platz für Neues
Ein überraschender Bestandteil bildete das Skijöring, bei dem sich ein Skifahrer an einem Seil von einem Pferd ziehen lässt – in diesem Fall vom zwölfjährigen Freibergerhengst Valenzio. Es folgten die bekannt-beliebten Abfahrten im Dunkeln, einzeln beleuchtet, als farbige LED-Schlange oder mit Leuchtstöcken ausgerüstet. In jedem Fall stellten die Fahrerinnen und Fahrer ihr Können einmal mehr unter Beweis. Mit dem Auftritt der Pistenfahrzeuge wurde auch der Technik ihren Tribut gezollt und die Gäste durften sich am «Walzer» der Maschinen erfreuen.

Bei Alphornklängen von Joram Pollak und einer Fackelabfahrt neigte sich die fulminante Show dem Ende zu. Wer jetzt noch bei einem Schwatz gemütlich beisammenstehen wollte, konnte es sich bei Chäsbrätel, Bratwürsten, Nussgipfeln, Glühwein oder einem Snowlidrink gemütlich machen.

Blick hinter die Kulissen
Jonas Siegfried, seit 2016 Skischulleiter, führte gekonnt durch das Programm. Vor und nach der Show nahm er sich Zeit, um alle Teilnehmenden professionell zu instruieren und die letzten Details nochmals durchzuspielen. Im Gespräch erläuterte er die Hintergründe und Spezialitäten der verschiedenen Disziplinen. Seine Ausführungen wurden von Susanne Brunner, von Lenk Sports und Events, ergänzt. Sie erklärte, dass die Anfänge der Show über dreissig Jahre zurückreichen. Zuerst wurde, jeweils am Freitag, der Unterricht etwas früher beendet, und die Skilehrerinnen und -lehrer zeigten den Gästen verschiedene Fahrformen. Vor gut 20 Jahren entstand daraus die Show beim Hasler, welche später an die untere Wallegg verlegt wurde und aus der sich dann die Schneesportshow am Mauren entwickelte.

Heutzutage beginnt die Vorbereitung bereits im Herbst, wenn bei der ersten Sitzung der Ablauf der kommenden Show festgelegt wird. Die aufwändigen Arbeiten und die Kosten werden zwischen Lenk Sport und Events – der offiziellen Schweizer Skischule Lenk, den Lenk Bergbahnen und Lenk-Simmental Tourismus aufgeteilt. Zudem unterstützen zahlreiche lokale Sponsoren die Veranstaltung. Pro Abend wirken zwischen 60 und 65 Personen vor und hinter den Kulissen mit. Alle sind freiwillig anwesend, top motiviert und ermöglichen es so, dass sich jeweils zwischen 300 und 600 Personen am Können der Fahrerinnen und Fahrer erfreuen dürfen. Im 2017 fanden vier Shows statt, die gesamthaft von ca. 2000 Personen besucht wurden. Auf die Frage, was das schönste am Event sei, antwortete Susanne mit einem beherzten «one team – one spirit!» und fügte an, dass sie sich immer wieder, ob dem grossen Zusammenhalt der Mitwirkenden und dem «magic moment» für die Gäste freut.

Heuer finden keine Shows mehr statt, im 2019 sind jedoch vier Veranstaltungen im Februar geplant – wir dürfen uns auf weitere unvergessliche Momente an der Lenk freuen!

Erstellt am: 28.02.2018

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