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Am Jubiläumskonzert sagten Dubis Jodler «Danke»

«Wienäs chliis Jodlerfescht ar Lengg»

Am 18. November fand ein denkwürdiges Konzert in der Lenker Kirche statt: Eine farbenprächtige Auswahl an Jodelnden, die in den vergangenen Jahren durch Ernst Dubi und Margrit Dubi begleitet wurden, trafen zu einem eigentlichen Dankes-Konzert ein. Hauptdarsteller dieses einzigartigen Abends war der Lenker Ernst Dubi, der in seiner Bescheidenheit kaum glauben konnte, was sich da alles abspielte.

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«Wienäs chliis Jodlerfescht ar Lengg»

Barbara Klossner verneigte sich vor Ernst Dubi, der sie seit Jahrzehnten begleitet.

Eine leicht aufgeregte Vorfreude war vergangenen Samstagabend in den praktisch voll besetzten Kirchenbänken deutlich spürbar. Und diese sollte im Laufe der folgenden drei Konzertstunden purer Freude und Genuss weichen.

Vom Trio zum Quartett Dubi mutiert

Grund für dieses legendäre Konzert war Ernst Dubi, der seit 35 Jahren unzählige Jodelnde auf seinem Akkordeon begleitet hat. Zehn Jahre später folgte ihm seine Tochter Margrit, die seither ebenfalls zahlreiche Formationen begleitet. Und so war es Ehrensache, dass das Lenker Trio Dubi den Abend auch klangvoll eröffnete. Mit einem «und los Chef», startete das «reine Familien-KMU», wie Margrit es humorvoll umschrieb, mit Tochter und Vater am Akkordeon das Konzert. Nebst Hermann am Bass spielte auch Ernsts Grosssohn Lukas an der Handorgel mit und liess das Trio kurzerhand zu einem «Quartett Dubi» anwachsen.

Abwechslungsreiches Konzert

Doch zurück zum Konzert, an welchem sowohl Formationen aus vergangenen Zeiten, wie auch solche, die aktuell durch Ernst und Margrit begleitet werden, auftraten. Grosse Freude bereiteten dem Publikum die Allerjüngsten: So lösten sowohl die Jodlerfamilie von Heidi und Patrick Schmid mit ihren vier Buben aus Zweisimmen als auch Sämi und Beni Christener aus Oberhofen als Duett mit glasklaren Stimmen grosse Begeisterung aus.

Speziell war auch der Auftritt des Chrigelchörlis aus Oberhofen, welches unter der Leitung von Heidi Koller und Hanspeter Seiler auftrat. Während Hanspeter im Chor mitsang, genoss Heidi den Auftritt «seiner Chrigle» von der Kirchenbank aus. Und wie bei den Auftritten des Chrigelchörlis so üblich, las Erika Ambühl eine ihrer amüsanten Geschichten vor und brachte das Publikum mit dem kurzen Schwank zum Schmunzeln.

Derweil die gestandenen Mannen vom Jodlerklub Oberhofen standesgemäss «We d’Schwälbeli i Süde zieh» von ihrem grossartigen, leider viel zu früh verstorbenen Dirigenten Adolf Stähli sangen, berührte auch das Zweisimmner Duett mit Heidi Schmid und Hanspeter Ludi das Publikum mit seiner äusserst gefühlvollen Version von «Mis Müeti» – wonach doch etliche Nastücher zum Einsatz kamen.

«Wienäs chliis Jodlerfescht ar Lengg»

Die Jodlerfamilie Schmid aus Zweisimmen sang in Begleitung von Margrit Dubi.

Erstellt am: 25.11.2023

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