Das durch einen technischen Defekt verursachte Feuer führte zu einem Totalschaden an der Steuerung, den Schaltanlagen, der Elektronik für die Wasserentnahme sowie den Pumpen und der Stromversorgung für einen Teil der Beschneiung von Zweisimmen bis zur Mittelstation Rinderberg. Die Mitarbeitenden versuchen nun die Wasserversorgung weiter zu sichern, in dem sie über Schläuche eine provisorische Verbindung zwischen der Wasserversorgung vom Hornberg zum System vom Rinderberg herstellen. Mit dieser Massnahme könnte möglicherweise die Talabfahrt zumindest teilweise mit wenigen Schneeerzeugern weiter beschneit werden. Die Lieferfrist für die benötigten Ersatzkomponenten und Materialien beträgt mehrere Monate, sodass die Reparatur erst im Frühling beginnen kann.

Ein weiterer Rückschlag ereignete sich im Pumpenhaus Rossfälli auf dem Eggli, wo ein defektes Sicherheitsventil zu einer Überflutung des Raums führte. Der Raum stand bis zu einem Meter unter Wasser, was zu erheblichen Schäden an den Motoren der drei Pumpen, den Wechselrichtern und dem Kompressor für die zentrale Luftversorgung führte. Um zumindest einen Teil der technischen Beschneiung im Gebiet Chalberhöhni/Eggli wieder in Betrieb zu nehmen, arbeiten die Mitarbeiter an einer provisorischen Installation.