UHC Rotweiss Erlenbach: Cup Flop, Meisterschaft Top
Am Samstag, 17. November kämpften die Erlenbacherinnen gegen die letztjährigen Cupsiegerinnen Oekingen um den Halbfinal-Einzug im Ligacup.
Der Anpfiff war um 15 Uhr in der Raiffeisenarena in Seftigen. Die beiden Teams kannten sich von der Meisterschaftsrunde in der 1. Liga aus dem Jahr 2016, als sie zwei Mal gegeneinander antreten mussten. Damals verloren die Erlenbacherinnen jeweils mit einem klaren zu null Sieg. Dieses Mal wollten sie sich aber nicht so einfach geschlagen geben und starteten topmotiviert und zuversichtlich in das erste Drittel. Die Gegnerinnen traten mit grossem Selbstbewusstsein auf, wovon sich die Erlenbacherinnen aber nicht einschüchtern liessen. Sehr schnell fielen jedoch die ersten zwei Tore gegen Erlenbach, worauf aber sofort reagiert wurde und die Anschlusstreffer fielen. Bis zur Pause konnten die Damen von Oekingen die Führung mit 4:3 ausbauen.
Im zweiten Drittel wurden die ersten Strafen gepfiffen, auch eine gegen Erlenbach. Im Unterzahlspiel musste kein Gegentreffer in Kauf genommen werden, das Überzahlspiel konnte aber nicht ausgenutzt werden. Die Chancenauswertung von Oekingen war grandios und so zogen sie bis zur Pause weiter mit 9:6 davon. Nicht, dass Erlenbach chancenlos war, sie konnten leider einfach nicht mit dem Tempo der Gegnerinnen mithalten.
Nun merkte man den Ligaunterschied deutlich. Erlenbach kassierte ein Tor nach dem anderen und knickte moralisch ein. So dominierte und beendete Oekingen das Cupspiel mit 16:7. Trotz der Niederlage konnte das Heimteam stolz auf sich sein, da die Erlenbacherinnen noch nie bis in den Viertel-Final des Ligacups vordringen konnten. Zudem hatten sie keine Zeit zum Trauern, denn am Sonntag ging es weiter mit der Meisterschaft.
Die letzten 40 Minuten Unihockey dieses Wochenendes wurden dann noch gegen Semsales gespielt. Diese mussten unbedingt geschlagen werden, da sie tabellenmässig direkt vor Erlenbach lagen. Dies geschah auch. Erlenbach dominierte das Spiel von A bis Z und geriet fast nie unter Druck. An Spielfreude und Kreativität mangelte es unseren Damen nicht. So konnten die Damen von Semsales mit 9:0 geschlagen werden.
Erstellt am: 22.11.2018